Märkte, Maschinen, Menschen: Die große Transformation des Sorgens
Forschungskolloquium mit Brigitte Aulenbacher (Linz)
19.05.2021 um 18:00 Uhr
Wie schon in den vergangenen beiden Semestern findet das Forschungskolloquium online statt und wir laden alle Interessierten herzlich dazu ein.
Mittwoch, 19.05.2021, 18-20 Uhr c.t., online via Zoom
https://lmu-munich.zoom.us/j/97093260783?pwd=N25aYkdGMUpNR0E0UTU5ZDNKaDN4UT09
Der Kapitalismus ist von einer strukturellen Sorglosigkeit gekennzeichnet, die die gesellschaftliche Organisation des Sorgens und der Sorgearbeit maßgeblich prägt. Der Vortrag setzt daher bei der Betrachtung des Spannungsverhältnisses von Kapitalismus, Selbst- und Fürsorge an. Davon ausgehend wird thematisiert, wie die gesellschaftliche Organisation des Sorgens und der Sorgearbeit - Stichworte: Märkte, Maschinen, Menschen - gegenwärtig in Bewegung ist. Handelt es sich, so die Frage im Rekurs auf Karl Polanyis Werk, um eine große Transformation des Sorgens und der Sorgearbeit im Sinne ihrer gesellschaftlichen Neuordnung und, falls ja, in welcher Weise und Richtung?